Wanzenried und Partner

Kommunikation für Bau,
Immobilien und Raum.

15.9.22

Schritt für Schritt zur Website

Welchem Ablauf folgt eigentlich die Entwicklung einer Website? In unserer Erfahrung haben sich einige Schritte und Instrumente bewährt:

Viele Entscheidungen und Fragen gleich zu Beginn

Das Briefinggespräch legt die Basis für die Offertstellung und dient dazu, gemeinsam mit der Kundin die Ziele zu definieren: Was muss die Website können, wer bearbeitet sie später? Davon ist unter anderem abhängig, mit welchem System wir die Website umsetzen. Ob mit Webflow, Kirby, ProcessWire oder ohne CMS als HTML/CSS-Site: Wir passen uns dem Kundenbedürfnis an.

Ebenfalls gleich zu Beginn sollte geklärt werden, welche Unterlagen (z.B. Planunterlagen, Mieterspiegel, Baubeschrieb) von Kundenseite wann vorliegen und für welche Teilschritte im Projekt die Agentur (also wir) verantwortlich sind, z.B. dafür, rechtzeitig Architekturvisualisierungen in Auftrag zu geben.

«Drahtmodell» vs. Mockup

Das «Drahtmodell» oder Wireframe bildet die Konzeption der künftigen Website ab und veranschaulicht Inhalte und «Klickwege». Neben der schematischen Darstellung der Seiten und Unterseiten enthalten unsere Wireframes eine Funktionsbeschreibung, in der die Seitenelemente detailliert beschrieben werden. Nach der Abnahme dieses Schrittes durch die Kundin erarbeiten wir Mockups, die Einblick in die spätere Gestaltung geben und uns helfen, mit der Kundin die gewünschte Designsprache zu finden.

In Sprints zum Ziel

Der eigentliche Design- und Programmierprozess läuft iterativ in mehreren aufeinanderfolgenden Sprints ab. Gestaltungsraster, Farben und Typographie definieren wir anhand der Startseite, danach folgen die weiteren Elemente. Um die Umsetzung von Start bis zum Go-live kontrollieren zu können, programmieren wir In-house. Für spezifische Anwendendungen arbeiten wir auch mit mit Entwicklern in der Schweiz und im Ausland zusammen.

Ohne gute Inhalte geht's nicht.

Neben der Gestaltung und Programmierung erarbeiten wir für unsere Kunden auch die Inhalte der Website. Dieser Prozess beginnt mit dem Storytelling-Konzept, das wir auf der Basis der vorhandenen Unterlagen sowie eigener Recherchen entwickeln.

Wir beginnen damit bereits nach dem Projektstart (das Naming und Branding ist dafür der erste Schritt). Manchmal helfen uns Flurnamen, geografische Besonderheiten oder auch die Geschichte eines Gebäudes oder Areals, Einzigartiges herauszuarbeiten und eine authentische Geschichte zu erzählen.

Neben den Texten fotografieren und filmen wir vom Boden oder aus der Luft und setzen etwa im Fall von Vermarktungswebsites navigierbare Stereometrien um. Oft koordinieren wir im Kundenauftrag die Zusammenarbeit mit den Architekturvisualisierern.

Gerade bei mehrjährigen Sanierungen oder Projektentwicklungen, ist es sinnvoll, bei Projektbeginn zu entscheiden, in welcher Frequenz wir später darüber berichten sollen. Denn auch mit dem Go-live ist die Arbeit nicht beendet, sondern beginnt eigentlich erst richtig.

Aber davon ein ander Mal.